Grillen mit Fisch

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Grillen ist eine ausgezeichnete Methode, um den vollen Geschmack eines Fisches schonend zur Geltung zu bringen. Es ist außerdem eine sehr schnelle Methode, da man den Fisch bestenfalls über hoher Hitze nur ein Mal auf beiden Seiten grillen muss. Wenn man einen ganzen Fisch grillen möchte, benötigt man etwas zusätzliche Zeit, um sicher zu gehen, dass der Fisch ganz durch gegart wird.

Vorbereitung des Grills

Bei Fischen ist es auf dem Grill noch wichtiger als bei Fleisch oder auch Gemüse, dass man dafür sorgt, dass der Fisch nicht am Rost kleben bleibt. Bei vielen Fischen kann dieses Ankleben nämlich dafür sorgen, dass der Fisch an der ein oder anderen Stelle auseinander reißt und schließlich ganz zerfällt, was nicht nur verschwenderisch und unappetitlich sein kann, sondern auch ungesund, wenn nämlich Teile verbrennen und die restliche Grillauflage geräuchert wird.
Daher sollte man sicher stellen, dass der Grillrost völlig sauber ist, sodass alte, verrußte Ablagerungen nicht für das Ankleben des Fisches sorgen können. Dies ist auch dann wichtig, wenn der Grillrost geölt werden soll – der zweite wichtige Schritt, der genau dieses Problem verhindern soll. Am besten ölt man den Rost mit einem Küchentuch.

Auswahl des Fisches

Robuste, herzhafte Fische eignen sich am besten zum Grillen, da sie bei hohen Temperaturen nicht auseinander flocken und nicht auseinanderfallen, wenn man sie vom Grill heben möchte. Solche Fische haben eine feste Textur und ihre Filets fühlen sich fast steak-artig an. Einige Fischarten, die diese Eigenschaft besitzen sind: Lachs, Thunfisch, Heilbutt und Schwertfisch.
Generell eignen sich ganze Fische besser zum Grillen, da ihre Haut dafür sorgt, dass der Fisch zusammenhält, es schützt aber natürlich nicht völlig davor. Frischen Fisch erkennt man an klaren Augen und schimmernder, klarer Schleimschicht über der Haut. Druckstellen und milchig trüber Schleim oder trübe Augen sind dagegen ein Zeichen für älteren Fisch.

Zubereitung und Garung

Die einfachste und beste Methode für guten Fisch ist eine minimale Würzung mit Salz, etwas Öl oder auch Butter und zur Säuerung, was sowohl Geschmack als auch Konsistzenz zu Gute kommt, Zitronen- oder Limettensaft. Marinaden können unter Umständen auch sehr gut auf dem Grill funktionieren. Sie können aber oft dafür sorgen, dass der Fisch aufquillt, was den Fisch auf dem Grill zerfallen lässt. Hier kann man überlegen, ob man den Fisch nicht lieber in Alufolie gehüllt auf dem Grill lassen möchte. Evtl. sind dann aber zwei bis drei extra Minuten für den Fisch einzuplanen. Bei hoher Hitze, wenn die Kohle also gerade grau wird, braucht ein Fisch für eine Seite 3 – 5 Minuten. Er sollte nur einmal gewendet und dann vom Grill genommen werden.